Offizielle Homepage des Hobby & Freizeit Club Osterspai 1977 e.V.
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17. Februar: Rheinsteig-Wanderung von Lahnstein nach Pfaffendorf; anschl. Einkehr Maximilians Bräu. 
 
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01. April: Wanderung durch die Ehrbachklamm von Buchholz nach Brodenbach (Mosel).
 
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10. Juni: Wir wandern den neu deklarierten Dachsenhäuser Rundweg. 
30. Juni: Wir wandern von Dachsenhausen nach Braubach.
 
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22. Juli: Wir wandern die Rheingold Traumschleife im Hunsrück (Hirzenach).
 
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02. Okt.: Wir wandern die Traumschleife Fünfseenblick (Hunsrück). 
 
November 2017
25. Nov.: Glühweinwanderung "Rund um Osterspai"
 
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09. Dezember
40 Jahre HFC     Jubiläumsfeier im Vereinslokal Lindenhof in Osterspai um 18:30 Uhr
 
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    News


Ein ganz toller Beitrag zum Thema Breitensport Fußball
veröffentlicht in der RLZ als Leserbrief
 

© RZ Koblenz

„Bloß keine verbindliche Aussage“

Besonders mit dem ersten Abschnitt hat mir Christoph Gerhards mit seinem

Kommentar aus der Seele gesprochen. Als Trainer der SG Augst,

zugegebenermaßen noch einmal eine Klasse tiefer angesiedelt als die

genannten Bezirksligisten, kann ich über vorhandene oder eben nicht

vorhandene Einstellung von aktiven Fußballern ein Liedchen singen. Und wie

ich weiß, ist dies eine Problematik, mit der der Breitensport Fußball immer

mehr zu kämpfen hat und die viele Trainer in den Kreisligen umtreibt.

Unabhängig von der Spielklasse betreiben die Übungsleiter einen oft

unterschätzten Aufwand zur Aufrechterhaltung des Trainings- und

Spielbetriebes. Dies reicht von der Planung von Trainingseinheiten, über die

Vorbereitung der Spiele bis hin zur Kaderzusammenstellung im Sommer und

Winter. Ich unterstelle meinen Kollegen nun, dass sie mit dem gleichen

Herzblut an die Sache herangehen wie ich. Aber bekommen wir das gedankt?

Leider ist dies immer weniger der Fall.

Dass Fußballer ihre Prioritäten anders setzen als noch vor einiger Zeit, ist

traurige Realität. Der beschriebene Fall der Bezirksliga-Kicker, die lieber in den

Urlaub fahren, anstatt ihr Team im Abstiegskampf zu unterstützen, ist leider nur

die Spitze des Eisbergs.

Wir leben in einer Zeit, in der Kindergärtnerinnen, Lehrer/innen und nicht zuletzt

auch wir Übungsleiter zu oft von Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder

beauftragt werden. Die Vermittlung von Umgangsformen, Werten und der

Bedeutung von Verantwortung kann nur in der Familie geleistet werden. Doch

genau dies kommt nach meiner Erfahrung immer häufiger zu kurz. Natürlich

sprechen wir hier „nur“ über Kreisliga-Fußball. Also einen Sport, welchen die

Aktiven als Hobby in ihrer Freizeit ausüben. Dies hat sich auch in den letzten

Jahrzehnten nicht verändert. Was sich aber vielfach komplett gewandelt hat, ist

die Art und Weise, mit der die jungen Menschen ihrem Hobby nachgehen.

Wenn man einen Mannschaftssport betreibt, bringt dies stets auch eine

Verantwortung gegenüber den Kameraden mit sich. Jedoch haben viele

Sportler gerade dieses Verantwortungsbewusstsein nie gelernt.

Ich kann mich noch gut an meine letzten Jahren im Jugendbereich und die

ersten Jahre im Seniorenfußball erinnern. Wir hatten damals einen Kader von

15 bis 16 Spielern. Dies reichte vollkommen aus, um bei den

Trainingseinheiten und den Spielen immer mit 14 Spielern unterwegs zu sein.

Heute habe ich auf dem Papier einen Kader von 31 (!) Spielern. Und dennoch

gab es Trainingseinheiten und Spiele in der Vorbereitung, bei denen ich mit

Mühe und Not 12 Spieler zusammen bekommen habe. Und der Kreativität der

Ausreden sind dabei leider keine Grenzen gesetzt. Da hat die Oma viermal im

Jahr Geburtstag oder die Freundin des Schwagers hat zum Namenstag

eingeladen. Diejenigen, die die Zugehörigkeit zu einer Mannschaft noch als

angenehme Verpflichtung und nicht als Ärgernis ansehen, scheinen leider

auszusterben. Aber soll ich deshalb die Ernsthaftigkeit in Frage stellen, mit der

ich meine Tätigkeit ausübe? Die Antwort muss sich jeder selbst geben.

Ich finde aber, wir sollten uns dieser Entwicklung entgegenstellen und uns auf

die Spieler konzentrieren, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und sich

bei Wind und Wetter in den Dienst der Mannschaft stellen. Die gibt es zum

Glück immer noch. Der Fußball lebt vom Miteinander. Egoisten sind hier fehl

am Platze!

Jens Mosel, Trainer der SG Augst

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Samstag, 9. April 2016, Seite 28

 
 
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